Römermarsch 2008 In voller Montur zum Teutoburger Wald

Die militärhistorische Experimentalgruppe LEGIO XV PRIMIGENIA aus dem Rheinland plant die Begehung einer alten Römeroute in voller Ausrüstung.

Im Sommer 2008 wollen Legionäre samt Tross (Maultierführer, Frauen, Kinder, Pferde), der Lippe folgend, über Bergkamen bis zum Teutoburger Wald marschieren. Zwischen 150 und 250 Kilometer sollen in historischer Ausrüstung, wie sie im 1. Jahrhundert n.Chr. üblich war, zurückgelegt werden, sagte Alexander Schneider, Centurio und Sprecher der Gruppe. Ein möglicher Startpunkt werde Xanten sein. „Der Weg ist das Ziel”, betonte Schneider. Der Marsch soll Erfahrungen bringen, wie eine solche Strecke mit Mensch, Tier und Material bewältigt werden konnte. Logistik und Routenplanung werde 2007 festgelegt und erste Übungsmärsche durchgeführt. „Auch Mitglieder anderer Römergruppen und interessierte Bürger können sich uns anschließen – auch für Teile der Route”, sagte Schneider. Im Jahr 2009 jährt sich die berühmte Varusschlacht zum 2000. Mal. Das Römermarschprojekt der LEGIO XV PRIMIGENIA soll auf diesen Termin einstimmen.

Artikel aus der Rubrik „Geschichtsszene“

  • Der Fall Ulfhednar und die Folgen

    Der Eklat in Paderborn markiert die Imageprobleme der Gruppe Ulfhednar. Ein Forum stellt die Frage: „Lebendige Wissenschaft oder verdeckte Propaganda?“ Die Debatte könnte weitere Konsequenzen haben. Aber welche?

  • Königspfalz hinterlässt faden Eindruck

    Das Jahr 980: Kaiser Otto II., Kaiserin Theophanu und viele Zeitgenossen – das war der Plot für das „Kaiserlager“ in der alten Königspfalz Tilleda. Ariane Rode von der „Druzina“ war dabei – voll enttäuschter Vorfreude. Ein Meinungsbeitrag.…

  • Spielplatz im Archäologischen Park gesperrt

    Traurige Nachricht für alle jungen Besucher des Archäologischen Parks Xanten: Der große Abenteuerspielplatz des APX ist ab sofort gesperrt. Bei seiner Routinekontrolle hat das technische Personal des Parks am heutigen Freitag Fäulnis an…

  • Der Mann aus dem Moor

    Ein Toter kehrt nach einer Weltreise zurück: Hannovers berühmtester Leichnam, der „Rote Franz“, wird mit einer Sonderschau im heimischen Museum gefeiert. Dabei trifft Germanisches auf Indigenes.

Ihr Kommentar zum Artikel „In voller Montur zum Teutoburger Wald“


Sie sind angemeldet als

abmelden