Waterloo Veranstalter erwarten 3000 Reenactors

Kavallerie am Waterloo-Denkmal. © PR / Bataille de Waterloo 1815

Es ist der 195. Jahrestag der für Napoleon so vernichtenden Schlacht von Waterloo: Rund 3000 -Living-History-Darsteller ziehen im Juni zum historischen Schlachtfeld am Mahnmal, dem Butte de Lion. Alle fünf Jahre schwillt das Reenactor-Lager…

Es ist der 195. Jahrestag der für Napoleon so vernichtenden Schlacht von Waterloo: Rund 3000 -Living-History-Darsteller ziehen im Juni zum historischen Schlachtfeld am Mahnmal, dem Butte de Lion. Alle fünf Jahre schwillt das Reenactor-Lager beträchtlich an; auch diesmal erwarten die belgischen Veranstalter deutlich mehr Teilnehmer für Lager, Artillerievorführungen und der eigentlichen Schlachtinszenierung. Das Spektakel findet vom Freitag, 18. Juni, bis zum Sonntag, 20. Juni, statt. Aus ganz Europa kommen Akteure in Uniformen zusammen, die der Zeit um 1815 entsprechen. Viele Gruppen stellen zudem historische Kampfeinheiten dar, die seinerzeit tatsächlich in die Kämpfe zwischen Frankreich und den Alliierten verwickelt waren. Gut 15 Kilometer von Brüssel entfernt musste Napoleon am 18. Juni 1815 seine endgültige Niederlage hinnehmen. Als Verbannter starb er nur wenige Jahre später auf St. Helena.

Artikel aus der Rubrik „Geschichtsszene“

  • Das wehrhafte Geschlecht

    Eine Ausstellung über Amazonen darf getrost als Pflichtveranstaltung für Bogenbauer und Skythenexperten gelten. Michael Kieweg machte sich mit Gleichgesinnten auf nach Speyer zu den „Geheimnisvollen Kriegerinnen“.

  • Lager birgt auch Überraschendes

    Ende August: Am Cospudener See in Leipzig startet ein Wikinger-Spektakel. Damit wir uns gleich richtig verstehen: Ein Spektakel ist keine Museumsveranstaltung. Meine Erwartungen waren also nicht sehr groß.

  • Kurzurlaub unter Wikingern

    Man kann die Wikinger der „Schlechten Saat“ nicht lang allein lassen. Nicht, dass sie ihr Dorf in Niedersachsen nicht in Schuss halten würden. Im Gegenteil: Es passiert ständig etwas. chronico kehrt zur Siedlung zurück.

  • Der Fall Ulfhednar und die Folgen

    Der Eklat in Paderborn markiert die Imageprobleme der Gruppe Ulfhednar. Ein Forum stellt die Frage: „Lebendige Wissenschaft oder verdeckte Propaganda?“ Die Debatte könnte weitere Konsequenzen haben. Aber welche?

Ihr Kommentar zum Artikel „Veranstalter erwarten 3000 Reenactors“


Sie sind angemeldet als

abmelden