Qualitätsdiskussion 1 Zutritt für Akteure nur mit Gütesiegel?

Bilige Rüstung? Bei diesem Herrn ganz sicher nicht. © Marcel Schwarzenberger

Spaßfaktor contra musealer Darstellung. An dieser Glaubensfrage reibt sich die historische Szene seit Jahren. Kann ein Verband Frieden bringen? Oder ein Gütesiegel für Akteure? chronico fragte nach.

Mittelaltermärkte sind feste Größen

Die Engländer haben es gut. Eine Diskussion wie hier zu Lande zwischen „Marktmittelalter-Fraktion“ und „Authentiker-Päpsten“ gibt es auf der Insel nicht. Seit Jahrzehnten hält eine gewichtige Institution den Laden fest im Griff: Das English Heritage – eine Art Denkmalschutzbehörde. Nur mit viel ausgeprägteren Rechten, die auch die Reenactmentszene beeinflussen.

Vielen Akteuren ist es ein geradezu natürliches Bedürfnis, ihrer Leidenschaft an historischen Orten nachzugehen. Und in England hält das English Heritage die Hand über den wichtigsten Stätten. Die Institution vermarktet diese Orte auch. Damit kann sie auch die Regeln für historische Veranstaltungen festlegen. Seit langem schon gelten feste Richtlinien (Kitguides) für Darsteller. Wer diese nicht erfüllt, nimmt nicht teil. Punkt.

In Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es keine derartige Dachorganisation. In den vergangenen gut 25 Jahren entwickelte sich vor allem in Deutschland mit den Mittelaltermärkten eine ganz eigene Branche. Entstanden ist die typische Marktatmosphäre mit bunten Handwerkerständen, Marktbuden, Ritterspielen und -spektakeln, Musik und der „Marktsprache“ ursprünglich aus dem Veranstalterverbund „Kramer, Zunft und Kurtzweyl“ (KZK). 1980 eröffnete die damals noch als Verein agierende Einrichtung ihren ersten Mittelaltermarkt. Mit dem neuen Veranstaltungstypus war zugleich ein kommerzieller Wirtschaftszweig geboren.

Der Mittelaltermarkt ist längst etabliert und hat seine Fangemeinde gefunden. Von mittelalterlicher Wirklichkeit sind solche Veranstaltungen oft weit entfernt. Sie haben eher historisierenden oder folkloristischen Charakter. Seit vielen Jahren wächst aber eine andere Szene heran, die sich – quer durch die Epochen von Antike bis Neuzeit – mit hohem Qualitätsanspruch bei der Inszenierung historischer Lebenswelten befasst; eben mit Living History oder Reenactment. Und es gibt eine kaum durchschaubare Grauzone, in der sich beide Extreme miteinander mischen. Die Folge: Jeder Veranstalter fährt seine eigene Schiene nach eigenem Gusto. Es hängt also von unabhängig agierenden Organisatoren ab, was die Besucher zu sehen bekommen.

Stimmen aus der Szene

Großveranstaltungen wie etwa zuletzt das „Abenteuer Mittelalter“ in Goslar zeigen, dass auch Gruppen mit musealem Anspruch ein spannendes Programm für viele Besucher auf die Beine stellen können. Die Frage ist: Lässt sich ein einmal gesetztes Niveau beliebig oft durch einzelne Organisatoren halten oder kann ein Dachverband beziehungsweise ein Gütesiegel auf Dauer etwas Vergleichbares etablieren?

„Wir legen extremen Wert auf Authentizität der Darstellung“, sagt Michael Theren, Geschäftsführer von „Timetrotter“. Allerdings könne seiner Meinung durchaus jeder nach „eigener Fasson“ selig werden, meint Theren zur Entwicklung verschiedener Veranstaltungskonzepte. Aber: „Eine klare Abgrenzung ist wichtig. Ich bestehe auf einer strikten Trennung von Zeiten und Qualitätsstandards.“

Peter Huto, Obmann des österreichischen Vereins „Eques Ictus“ (Ritterschlag), gewinnt Mittelaltermärkten durchaus Positives ab. Sie können die Menschen ans Mittelalter heranführen. Immerhin kommen viele Akteure, die jedes Detail ihrer Ausrüstung nach historischen Belegen aussuchen, aus der Marktszene. Aber Huto schränkt auch ein: „Leider läuft es bei den Märkten meist auf einen falschen Eindruck vom Mittelalter hinaus.“ Der österreichische Verein widmet sich der Darstellung einer Artillerie- und Infanterieeinheit der 1470er Jahre. Er sieht sich selbst als Reenactmentgruppe, die es mit der Authentizität ernst nimmt. „Wir haben erste Schritte dorthin getan“, betont Huto vorsichtig. Eine übergeifende Organisation hält er für hilfreich zur Entwicklung der Szene. Vor allem, wenn sie Einsteigern erste Hilfen mit auf den Weg gibt. „Und dabei auch eine kontrollierende Funktion übernimmt.“

Andreas Monden von der niedersächsischen Wikingergruppe „Die Schlechte Saat“ hält ein übergeordnetes Reglement für keine gute Lösung. „Einzelne mit fragwürdiger Kompetenz entscheiden dann, ob das, was ich mache, richtig oder schlecht ist.“ Schon jetzt würden manche Veranstalter bei der Auswahl der Gruppen auch Sympathie oder Antipathie mitentscheiden lassen. Diese Gefahr könne ein Gütesiegel allein nicht bannen. Und da ist noch etwas: Mondens Gruppe besucht Veranstaltungen, bei denen sie freie Hand hat, um ihre ganz eigene Atmosphäre zu verbreiten. „Die Schlechte Saat“ setzt auch auf Gänsehautfaktor, und zeigt neben handwerklichen Fähigkeiten auch Kampfeinlagen. Ein rein „schulmeisterlicher Geschichtsunterricht“, befürchtet Monden, würde vieles einschränken. Und trotzdem meint es die Truppe ernst mit der Qualität ihrer Darstellung; kommerzielle Großveranstaltungen sind ihre Sache nicht.

Nicht nur die „Wikingerszene“ hat oft von vielen Seiten Prügel einstecken müssen. Auf vielen Märkten tauchen „Wikis“ mit klischeebeladener Ausrüstung auf, die mit archäologischen Funden kaum etwas zu tun haben. Afrikanische Steckstühle vor den Zelten so mancher Truppe sind inzwischen so berüchtigt, dass ernsthafte Vertreter dieser Darstellerriege regelrechte „Steckstuhl-Scheiterhaufen“ initiierten. Viel „Einheitsbrei mit Kettenhemd, Helm und Schwert, aber dafür mit modernen Schuhen“ habe er schon gesehen, sagt Jörg Nadler. Der Schleswiger Fischer ist selbst unter anderem in wikingerzeitlicher Ausrüstung auf historischen Events unterwegs. Mit musealem Anspruch. Für klassische Mittelaltermärkte hat er nicht viel übrig. „Das, was den Besuchern oftmals seitens Veranstaltern und Darstellern als ‚historischer Markt‛ zugemutet wird, ist in meinen Augen Betrug am Publikum und oftmals schlicht eine Unverschämtheit.“ Die Schere zwischen Darstellern mit hohem historischen Anspruch und den Anhängern der Mittelaltermarktszene klaffe immer weiter auseinander, beklagt Nadler. Für ihn zählen archäologische Funde und alte Handwerkstechniken bei der Fertigung der Ausrüstung zu den Grundtugenden der Darsteller. „Einen allgemeinen Qualitätsstandard oder Gütesiegel würde ich sehr begrüßen“, meint Nadler.

Viele Akteure wollen aber gar nicht so tief in die Materie einsteigen. Für die besondere Marktatmosphäre auf den Märkten ist das auch nicht unbedingt nötig. Diese Veranstaltungen beziehen ihre Anziehungskraft aus ganz anderen Elementen. Genau das bringt aber so manchen „Authentiker“ auf die Palme. Kurios: Das zahlende Publikum beharrt indes oft genug auf die „klassischen“ Elemente eines Mittelaltermarktes: Bunte Buden, „ritterliche“ Turniere und vor allem der Zutritt in eigener Gewandung. Unmerklich haben sich damit zwei Grundarten historischer Events etabliert – der Markt und das museal ausgerichtete Treffen handverlesener Gruppen.

Spaß hin oder her – auch für Märkte sollte es Grenzen des Zumutbaren geben, findet Jens Räthel, der als Gaukler „Tamino“ bei den Spektakeln mitmischt. „Das schöne und reizvolle an Mittelalterveranstaltungen besteht nach meiner Auffassung darin, dass Menschen aller Altersstufen und ganze Familien in eine andere Welt eintauchen können“, sagt Räthel. Nicht um 100-prozentige Korrektheit gehe es ihm, sondern um eine angemessene Mischung aus Rollenspiel, einer Ausstattung, die zumindest annäherungsweise der dargestellten Epoche entspricht, sowie einem passenden Rahmenprogramm. Immer mehr Veranstalter drängen indes auf den Markt. Nicht jeder kommt mit detailliert ausgearbeiteten Konzepten daher, wie es etwa KZK oder Fogelvrei tun. Mit der Folge, dass Besucher oft für teures Geld nur Trödel zu sehen bekommen, meint Räthel. Ein übergeordneter Verband könnte vielleicht Abhilfe schaffen, findet der Gaukler. „Aber das muss gut durchdacht werden, sonst geht der Schuss nach hinten los.“ Worauf sollte sich aber solch ein Dachverband konzentieren? Die Trennung zwischen „Marktmittelalter“ und „Authentikern“ ist eine eher hilflose Etikettierung zweier schwer zu fassender Gegenentwürfe. Letztlich teilen alle Darsteller, so gut sie auch sein mögen, das gleiche Los: Sie nähern sich der historischen Wahrheit immer nur an, jede Rekonstruktion ist auch Interpretation. Die Unterschiede liegen in Zielstellung und der Herangehensweise. „Und mit einem Gütesiegel würde es schwierig werden, jedem gerecht zu werden“, meint Räthel ahnungsvoll.

Wer kann das Ruder in die Hand nehmen?

Mit dem Problem kämpfen die Mittelalterfans indes nicht allein. Auch Römerfeste erfreuen sich wachsender Beliebtheit, und locken daher zahlreiche Gruppierungen an. Die auch nicht immer so gut arbeiten, wie es sein könnte, berichtet Theo Andela von der Gruppe „Victus Romanus“. „Es ist im Moment ja so einfach, eine Römergruppe zu starten. Für 600 Euro kauft man sich eine Rüstung, dazu noch ein Buch, und man weiß alles über die römische Antike“, beschreibt er. Die Mitglieder von „Victus Romanus“ stellen die meisten Ausrüstungsteile selbst her, sagt Andela. Das habe Seltenheitswert, sagt er. Für ihn ist ein solches Engagement ein Zeichen für Qualität bei der Darstellung. Und tatsächlich: Bei manchen Reenactment-Veranstaltungen sind „Legionäre“ unterwegs, deren komplette Ausstattung dem Gegenwert eines neuen Kleinwagens entspricht. Müsste auch dieser Aufwand Teil einer Gütesiegel-Prüfung sein?

„Viele Darsteller sind gar nicht an historischer Korrektheit interessiert“, meint Johannes Kulick von „Burgenses de Hildensem“. Ein Label könne aber solchen Veranstaltungen zu mehr Erfolg verhelfen, die ein hohes Niveau an historischer Korrektheit anstreben, fügt Kulick hinzu. Eben durch die Tatsache, dass das Publikum damit feiner unterscheiden kann. „So kann ein Sog entstehen.“ Für Kulick, dessen Gruppe sich der Darstellung bürgerlichen Lebens um 1275 in Hildesheim verschrieben hat, steht aber eine ganz andere Frage im Raum: „Wer soll die Kontrolle übernehmen?“ Eine unabhängige und historisch versierte Institution müsste her, die auch zu Sanktionen bereit ist. „Aber wie sehen die aus? Und wer soll all das bezahlen?“, fragt Kulick weiter. „Es fehlt uns also vor allem eine Organisation, die die wichtigen Veranstaltungen tragen und ein Label einführen kann.“ Eine wie das English Heritage eben.

Denkmalpflege scheidet aus

Es könnte so einfach sein: Deutschland verfügt über Denkmalschutzämter. „Aber wir sind keine Grundstückseigentümer“, macht Professor Gerd Weiß einen wichtigen Unterschied zum English Heritage klar. „Wir beraten Eigentümer allenfalls“, sagt der Vorsitzende der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger auf Anfrage von chronico. Das gilt für Gebäude in staatlichem oder privatem Besitz gleichermaßen – wenn sie denn von historischer Bedeutung sind.

Zweiter Unterschied: „Aufgabe der Denkmalpflege ist nicht die Vermarktung, sondern die möglichst authentische Erhaltung.“ Genau darauf stellen die Nutzungsgebote und -verbote für geschichtlich bedeutsame Orte ab. Die sollen „angemessen genutzt“ werden, sagt Professor Weiß. Sache der Denkmalschützer ist es, eben das für jeden einzelnen Ort herauszufinden. Die wachsende Zahl von Veranstaltungen an historischen Stätten erfreut die Denkmalpfleger nicht immer. Die Behörden müssten sich stets die Frage beantworten, welche Nutzungsart eine Anlage gefährden kann. Theoretisch müsste die Denkmalpflege immer ins Spiel kommen, betont Professor Weiß. Ganz gleich, ob es sich um eine Renaissancekapelle im Celler Schloss handelt, wo der Besucherstrom streng reglementiert ist, oder um eine Burgruine aus dem Hochmittelalter. „Leider werden wir oft genug nicht gefragt.“

Es kommt ein dritter Grund hinzu, der gegen die Denkmalpflege als übergeordente Qualitätsaufsicht spricht. „Bei uns sind die Möglichkeiten der Einflussnahme sehr gespalten“, sagt Weiß. Denkmalschutz ist Ländersache. Und auch in jedem Bundesland haben beispielsweise Schlösserverwaltungen nur begrenzten Zugriff auf einzelne Anlagen. Viele gehören Gemeinden oder Privateigentümern. Damit bleibt den Denkmalbehörden nur die beratende Funktion und allenfalls ein Veto bei bestimmten Veranstaltungen. Wie etwa anlässlich eines Musikfestivals in der Basilika des Klosters Eberbach im hessischen Eltville geschehen. Die Anlage ist Eigentum einer Stiftung. Man wollte für die Konzerte die Basilika aus dem 12. Jahrhundert beheizen. Weil das zu sehr in die Bausubstanz eingegriffen hätte, suchten Denkmalschutz und Eigentümer nach Alternativen. Die habe man gefunden, sagt Professor Weiß. Für rund 65 000 Euro wurde ein Heizystem installiert.

Eine Ausdehnung solcher Aufsichtsaufgaben auf die Qualität einer Veranstaltung kann sich Weiß für die Denkmalpflege nicht vorstellen. Das englische System lasse sich nicht einfach kopieren. „Innerhalb des English Heritage ist eine viel engere Vernetzung gegeben, dort sind überregional geltende Regeln möglich.“

Fazit: Bis auf weiteres liegt die Organisation in den Händen einzelner Macher, die sich auf eigene Kenntnis und ein gutes Netzwerk verlassen müssen.

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5 Kommentare

  1. Moin,

    Dachorganisationen haben immer etwas von Mafia…

    Aber zur Sache; bei der faktischen Denkmalpflege ist english heritage sicher großartig, aber sowohl die Qualität der Veranstaltungen (vom Bürgerkrieg, der sich ja praktisch als Staat im Staate formiert hatte, einmal abgesehen) ist in Deutschland mit Abstand viel besser, von der Qualität der Gruppen ganz abgesehen.
    Zumindest im Reenactment funktioniert der freie Markt jedenfalls hervorragend.
    Mich erinnert die Diskussion fatal an Claimdenken und den Ausschluß missliebiger Personengruppen

    19. November 2006, 13:11 Uhr • Melden?
  2. Ich vermute mal, dass es die Gefahr eines Ausschlusses missliebiger Gruppen sowohl bei unabhängigen Veranstaltern gibt als auch bei einer denkbaren Dachorganisation – ganz gleich, ob diese Veranstaltern und/oder Darstellern auf die Finger schaut.
    Ich finde wirklich, dass Mittelaltermärkte ihren besonderen Reiz haben (wenn sie liebevoll gestaltet sind). Auch dort gibt es immer wieder Perlen, die es mit ihrer Darstellung genau nehmen. Wie gesagt, die Grauzone ist da, wo die verschiedensten Ansprüche miteinander verschmelzen. Ich denke auch, dass gerade der Wille zur strikten Abgrenzung (bzw. zur Klarheit für sich selbst als auch für das Publikum) hier zu Lande für gute Qualität bei authentischen Veranstaltungen sorgen kann.
    Die Frage ist aber, ob man nicht die verschiedensten Strömungen in gewisser weise lenken kann. Oder eben komplett sich selbst überlässt. Es hat beides seinen Reiz. Die Mehrheit der Akteure muss sich entscheiden. Ich kann mir schon vorstellen, dass eine Art Darstellerverband vieles vereinfachen kann. Und wenn es beispielsweise um die Vereinbarung von verbindlichen Rahmenbedingungen geht (Honorare etc.)

    19. November 2006, 16:11 Uhr • Melden?
  3. Salve,

    nun ein wirklich schwieriges Thema. Grundsätzlich sollte jeder der Geschichte darstellt ein Interesse an einem Gütesiegel haben, davon können alle profitieren Besucher, Verantalter und jeder selbst. Über seinen Schatten springen und sich vielleicht kritisieren lassen ist nicht leicht. Wir vom FORUM TRAIANI würden uns freuen, wenn sich die Möglichkeit eines Verbandes ergibt und würden gerne tätig werden um Qualitätsstandarts einzuführen. Auf Lob und Kritik sind wir gleichermaßen gespannt. Vale

    01. Dezember 2006, 16:12 Uhr • Melden?
  4. Ich schließe mich weitesgehend dem Kommentar von Michael Theren an. Die Frage die sich stellt: Wer vergibt die Qualitätsstandarts. Die Museen, die Wissenschaft ? Wir wissen, dass zu den meisten Themen verschiedene Lehrmeinungen gebildet haben. Wer folgt welcher Lehrmeinung. Ausländische Systeme wie das Heritage oder die Pax in Frankreich lassen sich meiner Meinung nach, nicht auf die deutsche Mentalität der Klein-gartenvereine übertragen. Wie Michael schon sagt der Markt reguliert sich am besten selbst.

    04. Dezember 2006, 12:12 Uhr • Melden?
  5. Nun mit dem geplanten Dachverband hat es leider nicht geklappt, doch wünschenswert wäre es auf jeden Fall.

    15. Februar 2012, 17:02 Uhr • Melden?

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