El Cid Nationalheld im Kampf gegen die Mauren
Von David Maciejewski
publiziert am in Medien
Spanien, 1060. Die Stimmung im von den Mauren besetzen Land drückt. Der spanische Ritter Rodrigo Diaz de Bivar (Charlton Heston) hat den Mut sich aufzulehnen. Doch auch er ist es, der zwei maurische Fürsten ohne Lösegeldforderung aus der Gefangenschaft entlässt. Das wird von den Freigelassenen hoch angesehen, die Diaz de Bivar fortan „El Cid“ nennen, „einen Krieger, der weise genug ist, um gerecht zu sein, und mutig genug, um bahmherzig zu sein.“
Doch aus den eigenen Reihen hagelt es Kritik. Graf Ordonez, Schwertführer des Königs und Diaz’ Schwiegervater in Spe, bezichtigt ihn am Hofe des Verrats. El Cid sieht seine Ehre verletzt und tötet Ordonez im Duell. Seine Braut Jimene (Sophia Loren) wendet sich von ihm ab intrigiert gegen ihn.
El Cids Erzrivale Don Garcia hat nun leichtes Spiel auf dem Weg zu Thron. Er lässt Rodrigo aus Spanien verbannen, doch seine treuen Anhänger folgen ihm und El Cid führt sein Heer in die Entscheidungsschlacht von Alhambra – der letzten Bastion der Mauren.
Der Film schrieb Filmgeschichte. Der Moses- und Ben Hur-erprobte Hauptdarsteller Charlton Heston trainierte bei Hollywoods besten Stunt-Spezialisten Yakima Canutt, um die Kampfszenen ohne ein Double bestreiten zu können. In 172 Minuten erzählt Produzent Samuel Bronsten, der für seine Leistungen für El Cid 1962 den Golden Globe gewonnen hat, eine spannende Geschichte von dem spanischen Volkshelden. Gut inszenierte Turniere und Schlachten in farbigen Bildern fesseln den Zuschauer.
Die DVD vom Film ist seit Juni 2002 im Handel erhältlich. Leider hat der Zahn der Zeit deutliche Spuren im Ton hinterlassen. Einzig ein permanentes Rauschen trübt den unverminderten Genuss dieses Munumentalfilmes.
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